Kinder verwandeln sich in wilde Tiere
Ein Giraffenkind schielte sehnsüchtig zu den Zebras, wollte sie gern kennenlernen mit ihnen spielen, doch die Mama verbot den Kontakt. Die Zebras und Giraffen, die in der Savanne leben, tun sich zwar nichts, aber zu tun haben wollten sie auch nichts miteinander. Doch ehe die Geschichte weiterging, musste Rektor Reinhard Allgaier die Aufführung unterbrechen, zu viele Eltern hatten den Weg für die Rettungsfahrzeuge zugeparkt und mussten ihre Autos umstellen.
„Alles, was anders ist, wird nicht akzeptiert“ sangen die Giraffen, „auf jeder Modenschau gewinnen wir den ersten Preis“, sangen die Zebras. Die wilden Löwen mischen beide Herden ordentlich auf. Giraffenkind Raffi blieb allein zurück und vermisste seine Herde, besonders nachdem er schlecht geträumt hatte. Auch ein Zebrakind irrte herum, aber erst mal waren die beiden nicht gerade nett zueinander. Erst ein erneuter Überfall von den Löwen machte die Annäherung möglich. Inzwischen wurden die beiden Jungtiere auch von ihren Herden vermisst. Der Versuch der Erdmännchen die Herden zu vereinen, scheiterte vorerst.
„Doofe gibt es in jeder Farbe“, stellten die Erdmännchen fest und machten dennoch Freunde aus den beiden Herden. Einem Happy End stand nichts mehr im Weg. Einen Riesenapplaus gab es für die Darsteller und für ihren Regisseur Ulrich Spies.
Vor der Schule warteten viele Stationen, bei denen sich die Kinder nach dem Stillsitzen in der Halle ordentlich austoben konnten.
(sz online: 21.06.2013 21:30)
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